<![CDATA[IPv6 Forum - Serverdienste (DNS, DHCP, Routing und RAS)]]> http://www.ipv6-forum.com/forum/ Mon, 12 Dec 2016 18:46:58 +0000 MyBB <![CDATA[Routingprotokolle unter Server 2008 und R2]]> http://www.ipv6-forum.com/forum/showthread.php?tid=2735 Mon, 30 May 2011 11:56:14 +0000 http://www.ipv6-forum.com/forum/showthread.php?tid=2735
Dieses Thema ist teilweise schwer an den Mann sprich Frau zu bringen.

An dieser Stelle möchte ich davon sprechen, dass ein Microsoft Server auch als Router eingesetzt werden kann.

In der Regel hören nach diesem Satz schon grobe 95% aller It Hasen nicht mehr zu, aber hier eine kleine Anmerkung für die Restlichen 5 % die es sich wirklich vorstellen können, mit einem Server 2008 R2 zu routen.


ES GIBT KEINE DYNMAISCHEN ROUTINGPROTOKOLLE UNTER WINDOWS

kein BGP, OSPF oder RIPng (Routing Information Protokoll next Generation)

das bedeutet, alle Routingeinträge müssen händisch auf alle anderen Server manuell eingetragen werden.

Wobei es die Ausnahme gibt das ein Microsoft Router seine Routen nach außen ankündigt und veröffentlicht, durch diese Ankündigung erfahren die anderen Router und auch Endpunkte etwas von den jeweiligen bekannten Routen.

Das ist aber kein Vergleich zu RIP der Routingtabellen wirklich repliziert bzw. austauscht.

Wenn wir auf einem Server (Router) IPv6 Routen ankündigen wollen nutzen wir diese NETSH Befehle

Netsh int ipv6 set int [Name-Schnittstelle-1] forw=enabled adv=enabled
dieser Befehl aktiviert das bekannt geben (ankündigen) der Route

Netsh int ipv6 set rou fec0:3::/64 [Name-Schnittstelle-1] pub=yes
Dieser Befehl aktiviert das veröffentlichen der Route

ab jetzt könnten die Endpunkte völlig ohne Default Gateway auskommen, weil sie im Netzwerk von den Routingankündigungen genügend Informationen bekommen um ihre Pake[/i]te sinnvoll abschicken zu können.]]>

Dieses Thema ist teilweise schwer an den Mann sprich Frau zu bringen.

An dieser Stelle möchte ich davon sprechen, dass ein Microsoft Server auch als Router eingesetzt werden kann.

In der Regel hören nach diesem Satz schon grobe 95% aller It Hasen nicht mehr zu, aber hier eine kleine Anmerkung für die Restlichen 5 % die es sich wirklich vorstellen können, mit einem Server 2008 R2 zu routen.


ES GIBT KEINE DYNMAISCHEN ROUTINGPROTOKOLLE UNTER WINDOWS

kein BGP, OSPF oder RIPng (Routing Information Protokoll next Generation)

das bedeutet, alle Routingeinträge müssen händisch auf alle anderen Server manuell eingetragen werden.

Wobei es die Ausnahme gibt das ein Microsoft Router seine Routen nach außen ankündigt und veröffentlicht, durch diese Ankündigung erfahren die anderen Router und auch Endpunkte etwas von den jeweiligen bekannten Routen.

Das ist aber kein Vergleich zu RIP der Routingtabellen wirklich repliziert bzw. austauscht.

Wenn wir auf einem Server (Router) IPv6 Routen ankündigen wollen nutzen wir diese NETSH Befehle

Netsh int ipv6 set int [Name-Schnittstelle-1] forw=enabled adv=enabled
dieser Befehl aktiviert das bekannt geben (ankündigen) der Route

Netsh int ipv6 set rou fec0:3::/64 [Name-Schnittstelle-1] pub=yes
Dieser Befehl aktiviert das veröffentlichen der Route

ab jetzt könnten die Endpunkte völlig ohne Default Gateway auskommen, weil sie im Netzwerk von den Routingankündigungen genügend Informationen bekommen um ihre Pake[/i]te sinnvoll abschicken zu können.]]>
<![CDATA[Stateless Autoconfiguration]]> http://www.ipv6-forum.com/forum/showthread.php?tid=2725 Mon, 30 May 2011 11:37:03 +0000 http://www.ipv6-forum.com/forum/showthread.php?tid=2725
Wir geben dem Router das erforderliche PRÄFIX bekannt.

Zum festigen der Begriffe
ein Präfix bei einer IPv6 Adresse ist der vordere "Netzwerk ID Teil", also im Vergleich zu IPv4 wäre bei 192.168.6.0 /24 der Präfix die 192.168.6...
aber bitte das soll nur ein Vergleich sein ...



Um auf dem Windows Server das Router Präfix bekannt zu geben, wechseln wir auf die Eigenschaften Seite des Routing Dienstes.

Auf der Reiterkarte IPv6 geben wir das Präfix ein

Beispiel FEC0::

sollte es ein Router sein der auch IPv6 Pakete routen soll, müssen wir noch ein paar Konfigurationen vornehmen

1. auf der Allgemein Reiterkarte vom Router aktivieren wir IPv6 Routing enabled
2. auf der IPv6 Reiterkarte aktivieren wir diese beiden Einstellungen
a) IPv6-Weiterleitungen aktivieren
b) Standardroutenankündigung aktivieren
3. den Router Dienst neustarten nicht den ganzen ServerAngel


Jetzt bekommt der Client durch den Netzwerkkontakt eine IP Adresse vom Router zugeteilt. Auch diese Adresse sieht auf den ersten Blick äußerst komplex aus. weil sich der Client nicht die erste Adresse aus einem theorethischen Pool nimmt sondern eine, augenscheinlich x-beliebige.

Stateless Autoconfiguration mit DHCP Optionen
zusätzlich können wir jetzt via DHCP Dienst, auf einem beliebigen Server im Netzwerk, Optionen verteilen.
Beispiel wäre hier DNS Server = Fec0::1 /64

Ergebnis
Der Client kombiniert das Präfix vom Router, mit einem IP Host Anteil (64 Bit) und den Optionen eines DHCP Servers zu einer vollständigen Autoconfiguration.]]>

Wir geben dem Router das erforderliche PRÄFIX bekannt.

Zum festigen der Begriffe
ein Präfix bei einer IPv6 Adresse ist der vordere "Netzwerk ID Teil", also im Vergleich zu IPv4 wäre bei 192.168.6.0 /24 der Präfix die 192.168.6...
aber bitte das soll nur ein Vergleich sein ...



Um auf dem Windows Server das Router Präfix bekannt zu geben, wechseln wir auf die Eigenschaften Seite des Routing Dienstes.

Auf der Reiterkarte IPv6 geben wir das Präfix ein

Beispiel FEC0::

sollte es ein Router sein der auch IPv6 Pakete routen soll, müssen wir noch ein paar Konfigurationen vornehmen

1. auf der Allgemein Reiterkarte vom Router aktivieren wir IPv6 Routing enabled
2. auf der IPv6 Reiterkarte aktivieren wir diese beiden Einstellungen
a) IPv6-Weiterleitungen aktivieren
b) Standardroutenankündigung aktivieren
3. den Router Dienst neustarten nicht den ganzen ServerAngel


Jetzt bekommt der Client durch den Netzwerkkontakt eine IP Adresse vom Router zugeteilt. Auch diese Adresse sieht auf den ersten Blick äußerst komplex aus. weil sich der Client nicht die erste Adresse aus einem theorethischen Pool nimmt sondern eine, augenscheinlich x-beliebige.

Stateless Autoconfiguration mit DHCP Optionen
zusätzlich können wir jetzt via DHCP Dienst, auf einem beliebigen Server im Netzwerk, Optionen verteilen.
Beispiel wäre hier DNS Server = Fec0::1 /64

Ergebnis
Der Client kombiniert das Präfix vom Router, mit einem IP Host Anteil (64 Bit) und den Optionen eines DHCP Servers zu einer vollständigen Autoconfiguration.]]>
<![CDATA[Stateful Autoconfiguration -- IPv6 DHCP --]]> http://www.ipv6-forum.com/forum/showthread.php?tid=2715 Mon, 30 May 2011 10:14:32 +0000 http://www.ipv6-forum.com/forum/showthread.php?tid=2715 Der Scope (Bereich bzw. Pool) wird wie bei einem IPv4 DHCP erstellt und autorisiert.

Ihr werdet merken das die Server bzw. Bereichkonfigurationen von den IPv4 Einstellungen abweichen. Daher sind unsere wichtigen Einstellungen ansich nur dem Gateway und dem DNS Dienst gewidmet.

Wobei ich in einem anderen Artikel später erwähnen werde, dass wir keine Gatewayeinstellungen via DHCP verteilen müssen, weil die Router ihre Gatewayfähigkeiten selbst anbieten, bzw. auf Nachfrage anbieten können.
Später mehr dazu .....Cool

nützliche (optionale) Netsh Befehle
Netsh interface ipv6 set interface {lanname}managedaddress=enabled
Managedaddress = zeigt an das der DHCP Server einen Bereich hat

Netsh interface ipv6 set interface {lanname} otherstateful=enabled
Otherstateful = gibt an das der DHCP Server auch Optionen hat

Jetzt sollte eurer Client eine IPv6 zugeteilt bekommen.

Aber Achtung...Exclamation

es ist nicht wie bei IPv4, wo der IP Pool von oben nach unten abgearbeitet wird und Client 1 Adresse 1 und Client 2 Adresse 2 bekommen wird.

Vielmehr bekommt der anfragende Client jetzt, optisch scheinbar wahllos, eine Adresse mtten aus dem Pool.

[Bild: figure_03.jpg]


Natürlich könnten wir dieses Verhalten durch Reservierungen steuern.


Solltet ihr irgendwo gelesen haben das sich in den letzten 64 Bit der dynamischen Adresse die MAC vom Client darstellt, so stimmt das nicht bei Microsoft Clients. Diese Technik wurde "angeblich" absichtlich nicht eingebaut.

Dynamsiche Adressen die ihre eigene MAC Adresse mit eingebaut haben erkennt ihr an diesem verräterischen Kürzel FF:FE , dass auf Grund der zur kurzen MAC eingepflanzt wird.
Hintergrund MAC Adressen haben eine Länge von 48 Bit
IPv6 Host Anteil bei einem Standard Netz sind aber 64 Bit, daher wird aus dieser MAC Adresse im Netz Fec0::/64

00-50-BA-4F-F2-15

diese Host IPv6 Adresse.

Fec0::0250:BAFF:FE4F:F215 /64

wobei die 0 vor der 2 nur der vollständigkeitshalber genannt wurde

Auch hierzu mehr in einem anderen Artikel


Gruß
Schalom
Ein Microsoft Erklärbar]]>
Der Scope (Bereich bzw. Pool) wird wie bei einem IPv4 DHCP erstellt und autorisiert.

Ihr werdet merken das die Server bzw. Bereichkonfigurationen von den IPv4 Einstellungen abweichen. Daher sind unsere wichtigen Einstellungen ansich nur dem Gateway und dem DNS Dienst gewidmet.

Wobei ich in einem anderen Artikel später erwähnen werde, dass wir keine Gatewayeinstellungen via DHCP verteilen müssen, weil die Router ihre Gatewayfähigkeiten selbst anbieten, bzw. auf Nachfrage anbieten können.
Später mehr dazu .....Cool

nützliche (optionale) Netsh Befehle
Netsh interface ipv6 set interface {lanname}managedaddress=enabled
Managedaddress = zeigt an das der DHCP Server einen Bereich hat

Netsh interface ipv6 set interface {lanname} otherstateful=enabled
Otherstateful = gibt an das der DHCP Server auch Optionen hat

Jetzt sollte eurer Client eine IPv6 zugeteilt bekommen.

Aber Achtung...Exclamation

es ist nicht wie bei IPv4, wo der IP Pool von oben nach unten abgearbeitet wird und Client 1 Adresse 1 und Client 2 Adresse 2 bekommen wird.

Vielmehr bekommt der anfragende Client jetzt, optisch scheinbar wahllos, eine Adresse mtten aus dem Pool.

[Bild: figure_03.jpg]


Natürlich könnten wir dieses Verhalten durch Reservierungen steuern.


Solltet ihr irgendwo gelesen haben das sich in den letzten 64 Bit der dynamischen Adresse die MAC vom Client darstellt, so stimmt das nicht bei Microsoft Clients. Diese Technik wurde "angeblich" absichtlich nicht eingebaut.

Dynamsiche Adressen die ihre eigene MAC Adresse mit eingebaut haben erkennt ihr an diesem verräterischen Kürzel FF:FE , dass auf Grund der zur kurzen MAC eingepflanzt wird.
Hintergrund MAC Adressen haben eine Länge von 48 Bit
IPv6 Host Anteil bei einem Standard Netz sind aber 64 Bit, daher wird aus dieser MAC Adresse im Netz Fec0::/64

00-50-BA-4F-F2-15

diese Host IPv6 Adresse.

Fec0::0250:BAFF:FE4F:F215 /64

wobei die 0 vor der 2 nur der vollständigkeitshalber genannt wurde

Auch hierzu mehr in einem anderen Artikel


Gruß
Schalom
Ein Microsoft Erklärbar]]>