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Argumente gegen die Deaktivierung von IPv6
05-30-2011, 04:26 PM
Beitrag #1
Argumente gegen die Deaktivierung von IPv6
Argumente gegen die Deaktivierung von IPv6
Leider deaktivieren einige Unternehmen IPv6 auf Computern mit Windows Vista oder Windows Server 2008, auf denen es standardmäßig installiert und aktiviert ist. IPv6 wird häufig aufgrund der Annahme deaktiviert, dass keine Anwendungen oder Dienste ausgeführt werden, die es verwenden. Häufig wird auch fälschlicherweise angenommen, dass die Aktivierung sowohl von IPv4 als auch IPv6 den DNS- und Webverkehr verdoppelt. Das ist jedoch nicht der Fall.

Aus der Sicht von Microsoft ist IPv6 ein unverzichtbarer Bestandteil des Windows-Betriebssystems und in standardmäßigen Tests von Windows-Diensten und -Anwendungen während der Entwicklung des Betriebssystems enthalten. Da die Aktivierung von IPv6 für Windows vorgesehen ist, führt Microsoft keine Tests zu den Auswirkungen der Deaktivierung von IPv6 durch. Wenn IPv6 in Windows Vista, Windows Server 2008 oder höheren Versionen deaktiviert wird, funktionieren einige Komponenten nicht.
Außerdem könnten Anwendungen, von denen Sie annehmen, dass sie IPv6 nicht verwenden – wie Remote Assistance, HomeGroup, DirectAccess und Windows Mail – IPv6 doch verwenden.

Daher empfiehlt Microsoft, IPv6 aktiviert zu lassen, auch wenn Sie nicht über ein IPv6-fähiges Netzwerk verfügen, systemeigen oder getunnelt. Wenn Sie IPv6 nicht deaktivieren, deaktivieren Sie auch keine IPv6-Anwendungen und -Dienste (z. B. funktionieren HomeGroup in Windows 7, DirectAccess in Windows 7 und Windows Server 2008 R2 nur mit aktiviertem IPv6), und Ihre Hosts können die durch IPv6 optimierte Konnektivität nutzen
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